Das LUQS – Lesbenarchiv und queere Sammlung ist ein kollektiv geführtes und selbstorganisiertes Archiv mit Bibliothek in Frankfurt am Main. Es ist ein Raum, der kollektives Erinnern und Erforschen von lesbischen und queeren Kultur- und Bewegungsgeschichten ermöglichen will. Im LUQS kannst du recherchieren, lesen, dich vernetzen, austauschen und kulturpolitisch organisieren. Wir kuratieren Lesungen, Archiv-Salons, Film-Screenings uvm. mit dem Ziel das LUQS als „Living Archive“, also lebendiges Archiv der lesbisch queeren Bewegung und Subkultur in Frankfurt zu erhalten. Das LUQS ist für alle Geschlechter offen und will ein Brave Space für unsere Community sein.
Das LUQS ist Mitglied im i.d.a.-Dachverband der deutschsprachigen Lesben/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen sowie im Dachverband deutschsprachiger queerer Archive, Bibliotheken und Sammlungen QueerSearch e.V.
Bewegte Bewegungsgeschichte: Über das LUQS – Lesbenarchiv und queere Sammlung Frankfurt
1991, mitten in der Frankfurter Innenstadt nahe der Konstablerwache: Das Lesbenarchiv zieht in die 3. Etage des LSKH, des Lesbisch-Schwulen-Kulturhauses, ein. Bereits 1989 hatten sich einige Frauen* zusammengeschlossen, um in den Räumen der Lesben Informations- und Beratungsstelle (LIBS), damals noch in der Rotlintstraße im Frankfurter Nordend, ein Archiv zur Dokumentation lesbischen Lebens aufzubauen.
Das Anliegen der Mitbegründer*innen des Lesbenarchivs: lesbische Geschichte erhalten, sichtbar machen und lesbisches Leben im „Hier und Jetzt“ für die Zukunft dokumentieren – und so weitere Überlieferungsbrüche verhindern. Sie waren damit Teil einer internationalen Frauen- und Lesbenbewegung, die begann ihre eigene Bewegungsgeschichte in selbstorganisierten Archiven zu bewahren. Wegweisend war dabei u.a. die Gründung der Lesbian Herstory Archives 1974 in New York und des Spinnboden – Lesbenarchiv und -bibliothek in Berlin in den 1980er Jahren. Die weltweite AIDS-Krise der 1990er Jahre machte die Notwendigkeit, die Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung vor dem Vergessen zu bewahren, noch drängender.
Das Lesbenarchiv war von Anfang an mehr als nur eine Sammlung: ein Bewegungsarchiv, ein Living Archive. Als solches lebt es von seiner engen Verbindung zur lesbisch-queeren Community in Frankfurt und Umgebung. Bis heute ist es eines der wenigen ehrenamtlich betriebenen Archive für lesbische und queere Geschichte in ganz Deutschland.
Mit Beginn der 2020er Jahren findet im Lesbenarchiv ein Generationswechsel statt. Die wegbereitende Arbeit der Gründerinnen aus den 1990er Jahren wird nun kollektiv, von der Archivcrew, fortgeführt, die politische Arbeit mit intersektionalem, queer-feministischem Archiv-Aktivismus fortgesetzt. Seit 2024 spiegelt sich das auch im Namen wider: LUQS – Lesbenarchiv und queere Sammlung Frankfurt.
Das LUQS – Lesbenarchiv und queere Sammlung ist ein kollektiv geführtes und selbstorganisiertes Archiv mit Bibliothek in Frankfurt am Main. Es ist ein Raum, der kollektives Erinnern und Erforschen von lesbischen und queeren Kultur- und Bewegungsgeschichten ermöglichen will. Im LUQS kannst du recherchieren, lesen, dich vernetzen, austauschen und kulturpolitisch organisieren. Wir kuratieren Lesungen, Archiv-Salons, Film-Screenings uvm. mit dem Ziel das LUQS als „Living Archive“, also lebendiges Archiv der lesbisch queeren Bewegung und Subkultur in Frankfurt zu erhalten. Das LUQS ist für alle Geschlechter offen und will ein Brave Space für unsere Community sein.
Das LUQS ist Mitglied im i.d.a.-Dachverband der deutschsprachigen Lesben/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen sowie im Dachverband deutschsprachiger queerer Archive, Bibliotheken und Sammlungen QueerSearch e.V.
Bewegte Bewegungsgeschichte: Über das LUQS – Lesbenarchiv und queere Sammlung Frankfurt
1991, mitten in der Frankfurter Innenstadt nahe der Konstablerwache: Das Lesbenarchiv zieht in die 3. Etage des LSKH, des Lesbisch-Schwulen-Kulturhauses, ein. Bereits 1989 hatten sich einige Frauen* zusammengeschlossen, um in den Räumen der Lesben Informations- und Beratungsstelle (LIBS), damals noch in der Rotlintstraße im Frankfurter Nordend, ein Archiv zur Dokumentation lesbischen Lebens aufzubauen.
Das Anliegen der Mitbegründer*innen des Lesbenarchivs: lesbische Geschichte erhalten, sichtbar machen und lesbisches Leben im „Hier und Jetzt“ für die Zukunft dokumentieren – und so weitere Überlieferungsbrüche verhindern. Sie waren damit Teil einer internationalen Frauen- und Lesbenbewegung, die begann ihre eigene Bewegungsgeschichte in selbstorganisierten Archiven zu bewahren. Wegweisend war dabei u.a. die Gründung der Lesbian Herstory Archives 1974 in New York und des Spinnboden – Lesbenarchiv und -bibliothek in Berlin in den 1980er Jahren. Die weltweite AIDS-Krise der 1990er Jahre machte die Notwendigkeit, die Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung vor dem Vergessen zu bewahren, noch drängender.
Das Lesbenarchiv war von Anfang an mehr als nur eine Sammlung: ein Bewegungsarchiv, ein Living Archive. Als solches lebt es von seiner engen Verbindung zur lesbisch-queeren Community in Frankfurt und Umgebung. Bis heute ist es eines der wenigen ehrenamtlich betriebenen Archive für lesbische und queere Geschichte in ganz Deutschland.
Mit Beginn der 2020er Jahren findet im Lesbenarchiv ein Generationswechsel statt. Die wegbereitende Arbeit der Gründerinnen aus den 1990er Jahren wird nun kollektiv, von der Archivcrew, fortgeführt, die politische Arbeit mit intersektionalem, queer-feministischem Archiv-Aktivismus fortgesetzt. Seit 2024 spiegelt sich das auch im Namen wider: LUQS – Lesbenarchiv und queere Sammlung Frankfurt.
info@luqs-frankfurt.de
+49 (0)69 293 045
auf Anfrage, das Archiv ist nicht barrierefrei erreichbar
Klingerstraße 6 (2. OG)
60313 Frankfurt am Main
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