Anfang diesen Jahres ist unser neues Erschließungs- und Digitalisierungsprojekt „Mathilde, Autonomia und Lustblättchen – (queer-)feministische Zeitschriften des Rhein-Main-Gebiets von den 1970ern bis heute intersektional betrachtet“ angelaufen. Es wird vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) gefördert, wofür wir uns herzlich bedanken. In diesem Projekt nehmen wir uns den Zeitschriftenbeständen in unserem Archiv an. Seit der Gründung des LUQS 1990 wurden immer wieder (queer-)feministische Zeitschriften periodisch gesammelt. Manche Zeitschrift wie das „Frankfurter Frauenblatt“ steht fast vollständig im Archiv, von anderen gibt es nur vereinzelte Hefte. Einige aktuelle Zeitschriften wie das „Missy Magazin“ hat das LUQS abonniert und erhält regelmäßig die aktuellen Ausgaben.
Um den Bestand vor allem der älteren Zeitschriften zu erhalten und sie wieder mehr ins Bewusstsein der jüngeren Generationen queerfeministischer Bewegungen zu rücken, wollen wir dieses Jahr einen Teil der Zeitschriften fachgerecht umlagern und außerdem digitalisieren und so (auch überregional) nutzbar machen. Wir beginnen mit den regionalen Zeitschriften, also allen, die im Rhein-Main-Gebiet und Umgebung erschienen sind. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem „Frankfurter Frauenblatt“ und der Darmstädter „Mathilde“, aber auch weniger bekannten Zeitschriften wie die „Fraueninfo“, die in den 1980er und 90er Jahren vom Autonomen FrauenLesben Referat der Universität Frankfurt (heute AFlintaR) herausgegeben wurde oder das „Lustblättchen“ der Gruppe Rosa Lüste aus Wiesbaden sind Teil des Projekts. Zusätzlich sollen regionale Zeitschriften und Zines, die bisher noch nicht im Archiv vorhanden sind, gefunden, in unserer Datenbank erfasst und wenn möglich auch digitalisiert werden.
Unser Fokus ist dabei zum einen die regionale Perspektive auf die lesbisch-queere Bewegungsgeschichte von den 1970ern bis heute, zum anderen ein intersektionaler Blick auf die Publikationsgeschichte. Hierfür möchten wir Zeitzeug*inneninterviews mit (ehemaligen) Redaktionsmitgliedern einiger Zeitschriften führen und dabei ganz persönliche Einblicke in queere und/oder feministische Redaktionsarbeit und Publikationspolitik erhalten. Wir möchten nach Auswahlkriterien und Entscheidungsmacht fragen, danach, wer in den Zeitschriften eine Stimme bekommt und wer nicht.
Aktuell stecken wir mitten in der Erschließung, Umlagerung und Vergrößerung des projektrelevanten Bestands. Wir freuen uns über Tipps und Hinweise zu regionalen (queer-)feministischen Zeitschriften und Zines. Schreibt uns gerne eine Mail.
Anfang diesen Jahres ist unser neues Erschließungs- und Digitalisierungsprojekt „Mathilde, Autonomia und Lustblättchen – (queer-)feministische Zeitschriften des Rhein-Main-Gebiets von den 1970ern bis heute intersektional betrachtet“ angelaufen. Es wird vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) gefördert, wofür wir uns herzlich bedanken. In diesem Projekt nehmen wir uns den Zeitschriftenbeständen in unserem Archiv an. Seit der Gründung des LUQS 1990 wurden immer wieder (queer-)feministische Zeitschriften periodisch gesammelt. Manche Zeitschrift wie das „Frankfurter Frauenblatt“ steht fast vollständig im Archiv, von anderen gibt es nur vereinzelte Hefte. Einige aktuelle Zeitschriften wie das „Missy Magazin“ hat das LUQS abonniert und erhält regelmäßig die aktuellen Ausgaben.
Um den Bestand vor allem der älteren Zeitschriften zu erhalten und sie wieder mehr ins Bewusstsein der jüngeren Generationen queerfeministischer Bewegungen zu rücken, wollen wir dieses Jahr einen Teil der Zeitschriften fachgerecht umlagern und außerdem digitalisieren und so (auch überregional) nutzbar machen. Wir beginnen mit den regionalen Zeitschriften, also allen, die im Rhein-Main-Gebiet und Umgebung erschienen sind. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem „Frankfurter Frauenblatt“ und der Darmstädter „Mathilde“, aber auch weniger bekannten Zeitschriften wie die „Fraueninfo“, die in den 1980er und 90er Jahren vom Autonomen FrauenLesben Referat der Universität Frankfurt (heute AFlintaR) herausgegeben wurde oder das „Lustblättchen“ der Gruppe Rosa Lüste aus Wiesbaden sind Teil des Projekts. Zusätzlich sollen regionale Zeitschriften und Zines, die bisher noch nicht im Archiv vorhanden sind, gefunden, in unserer Datenbank erfasst und wenn möglich auch digitalisiert werden.
Unser Fokus ist dabei zum einen die regionale Perspektive auf die lesbisch-queere Bewegungsgeschichte von den 1970ern bis heute, zum anderen ein intersektionaler Blick auf die Publikationsgeschichte. Hierfür möchten wir Zeitzeug*inneninterviews mit (ehemaligen) Redaktionsmitgliedern einiger Zeitschriften führen und dabei ganz persönliche Einblicke in queere und/oder feministische Redaktionsarbeit und Publikationspolitik erhalten. Wir möchten nach Auswahlkriterien und Entscheidungsmacht fragen, danach, wer in den Zeitschriften eine Stimme bekommt und wer nicht.
Aktuell stecken wir mitten in der Erschließung, Umlagerung und Vergrößerung des projektrelevanten Bestands. Wir freuen uns über Tipps und Hinweise zu regionalen (queer-)feministischen Zeitschriften und Zines. Schreibt uns gerne eine Mail.
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